Ich sitze in einem Internetcafé im suedspanischen Cádiz und habe jetzt endlich mal ein bissl Zeit, die vergangene Woche Revue passieren zu lassen, bevor es ab an den Strand zum Relaxen geht.
Die ersten paar Tage meiner Reise war ich mit Patricia in Extremadura unterwegs und wir hatten wirklich eine super Zeit gemeinsam. Drei der sechs Naechte haben wir in Hostals verbracht, die restlichen drei waren wir bei Patricias Verwandten, die alle sehr nett waren. Im Dorf von Patricias Opa hatte ich die Moeglichkeit, mal das Landleben in Spanien kennen zu lernen nachdem meine bisherigen Reiseziele fast ausschliesslich Staedte waren. Dafuer hatte ich etwas Probleme, dem Opa und seiner Lebensgefaehrtin zu erklaeren, dass ich leider nicht um halb elf Uhr nachts Abendessen kann - fuer Spanier absolut unverstaendlich und daher faelschlicherweise interpretiert als Zeichen dafuer, dass man das Essen nicht mag. Sonst wars aber wirklich nett und wir haben sogar eine kleine Wanderung unternommen, wobei Patricias Opa uns mit seinen ueber siebzig Jahren auf den holprigen Wegen regelrecht davongerannt ist. Die letzte Nacht unserer gemeinsamen Reise haben wir im Drei-Sterne-Hotel von Patricias Tante uebernachtet. Wir hatten einen eigenen Bungalow fuer uns, haben uns im grossen Pool ausgetobt und uns in der Hotelkueche restlos uebergessen - seeeehr angenehm. Abgesehen davon haben wir zwei uns die ganze Zeit super verstanden und als ich dann am Samstag in der Frueh Richtung Sueden abgereist bin, ist uns der Abschied beiden schwer gefallen.
Die ersten paar Tage meiner Reise war ich mit Patricia in Extremadura unterwegs und wir hatten wirklich eine super Zeit gemeinsam. Drei der sechs Naechte haben wir in Hostals verbracht, die restlichen drei waren wir bei Patricias Verwandten, die alle sehr nett waren. Im Dorf von Patricias Opa hatte ich die Moeglichkeit, mal das Landleben in Spanien kennen zu lernen nachdem meine bisherigen Reiseziele fast ausschliesslich Staedte waren. Dafuer hatte ich etwas Probleme, dem Opa und seiner Lebensgefaehrtin zu erklaeren, dass ich leider nicht um halb elf Uhr nachts Abendessen kann - fuer Spanier absolut unverstaendlich und daher faelschlicherweise interpretiert als Zeichen dafuer, dass man das Essen nicht mag. Sonst wars aber wirklich nett und wir haben sogar eine kleine Wanderung unternommen, wobei Patricias Opa uns mit seinen ueber siebzig Jahren auf den holprigen Wegen regelrecht davongerannt ist. Die letzte Nacht unserer gemeinsamen Reise haben wir im Drei-Sterne-Hotel von Patricias Tante uebernachtet. Wir hatten einen eigenen Bungalow fuer uns, haben uns im grossen Pool ausgetobt und uns in der Hotelkueche restlos uebergessen - seeeehr angenehm. Abgesehen davon haben wir zwei uns die ganze Zeit super verstanden und als ich dann am Samstag in der Frueh Richtung Sueden abgereist bin, ist uns der Abschied beiden schwer gefallen.
Extremadura |
Seit Samstag bin ich nun hier in Cádiz und versuche mich als Solo-Reisende. Die ersten zwei Tage wars eher komisch, alleine unterwegs zu sein, aber mittlerweile hab ich schon einige Leute kennen gelernt: Ich hab mich mit einem Schweizer zum Abendessen getroffen, war mit einem spanischen Couchsurfer was trinken und mit einem schwedischen Paerchen, einem Amerikaner und einem Neuseelaender am Strand - kann mich also eigentlich nicht beklagen.
Gestern hatte ich dafuer eine eher seltsame Begegnung. Als ich in der Rezeption meines Hostels war habe ich mitbekommen, wie eine Deutsche so um die 50 in schnellstem Deutsch auf die arme Rezeptionistin eingeredet hat. Die war natuerlich komplett irritiert und hat versucht, der Deutschen beizubringen, sie moege doch bitte Englisch reden, was wiederum diese nicht verstanden hat. Ich hab mir das ein paar Minuten lang amuesiert angehoert und mich dann als Uebersetzerin angeboten. Spaeter ist mir besagte Deutsche in der Kueche wieder begegnet und hat sich zu mir gesetzt. Ich war eigentlich schon am Sprung und wollte nur schnell was essen, als sie mir erzaehlt hat, sie sei sehr krank, haette nicht mehr lange zu leben und wolle sich deshalb ein Stueck Land auf Teneriffa kaufen, um ihre letzten Tage dort zu verbringen. Ja...wie reagiert man auf so eine Aussage? Ich hab ihr ganz ehrlich gesagt, dass ich leider nicht weiss was ich darauf antworten soll, hab ihr noch ein bisschen zugehoert, ihr dann alles gute fuer ihre Plaene gewuenscht und mich verabschiedet. Eine schraege Erfahrung...
Gestern hatte ich dafuer eine eher seltsame Begegnung. Als ich in der Rezeption meines Hostels war habe ich mitbekommen, wie eine Deutsche so um die 50 in schnellstem Deutsch auf die arme Rezeptionistin eingeredet hat. Die war natuerlich komplett irritiert und hat versucht, der Deutschen beizubringen, sie moege doch bitte Englisch reden, was wiederum diese nicht verstanden hat. Ich hab mir das ein paar Minuten lang amuesiert angehoert und mich dann als Uebersetzerin angeboten. Spaeter ist mir besagte Deutsche in der Kueche wieder begegnet und hat sich zu mir gesetzt. Ich war eigentlich schon am Sprung und wollte nur schnell was essen, als sie mir erzaehlt hat, sie sei sehr krank, haette nicht mehr lange zu leben und wolle sich deshalb ein Stueck Land auf Teneriffa kaufen, um ihre letzten Tage dort zu verbringen. Ja...wie reagiert man auf so eine Aussage? Ich hab ihr ganz ehrlich gesagt, dass ich leider nicht weiss was ich darauf antworten soll, hab ihr noch ein bisschen zugehoert, ihr dann alles gute fuer ihre Plaene gewuenscht und mich verabschiedet. Eine schraege Erfahrung...
Cádiz |
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